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Internationaler Frauentag: "Das Ziel ist Frauenrecht als Menschenrecht."

Wir wünschen allen Freundinnen, Kolleginnen, Müttern, Töchtern, Schwestern, Großmüttern, Liebhaberinnen, Nachbarinnen, Gegnerinnen, Revolutionärinnen, Mädchen, ... einen kämpferischen internationalen Frauentag!

Der erste Frauentag wurde am 19. März 1911 in Deutschland, Österreich, Dänemark und der Schweiz sowie den USA begangen. Allein in Berlin kamen etwa 45.000 Frauen zusammen, um sich für ihre Rechte stark zu machen. In den folgenden Jahren versammelten sich Millionen von Frauen zu den jeweils im Frühjahr organisierten Demonstrationen, Veranstaltungen und Aktionen. Schon 1912 kamen Schweden, Frankreich und Holland, 1913 Russland und die Tschechoslowakei dazu. Neben dem Wahlrecht forderten die Frauen bessere Arbeits- und Lebensbedingungen, Mutter- und Kinderschutz und protestierten gegen den imperialistischen Krieg. Das aktive und passive Wahlrecht wurde den Frauen in Deutschland im Zuge der Novemberrevolution 1918 durch den Rat der Volksbeauftragten zuerkannt.

In Europa beschloß die II. Internationale Sozialistische Frauenkonferenz (100 Delegierte aus 17 Ländern) auf Initiative von Clara Zetkin am 27. August 1910 in Kopenhagen (übrigens im Ungdomshuset) die Einführung eines jährlichen Internationalen Frauentages für die Interessen der Frauen gegen mehrfache Ausbeutung und Unterdrückung. Themen waren also die Gleichberechtigung der Frauen, ihr Wahl- und Stimmrecht, sowie der Kampf gegen den imperialistischen Krieg. Der erste internationale Frauentag fand am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA statt. 1921 wurde auf der zweiten kommunistischen Frauenkonferenz, wiederum auf Initiative von Clara Zetkin, der internationale Frauentag auf den 8. März festgelegt. Dieses Datum war eng mit den proletarischen Frauenkämpfen verbunden:

• Am 8. März 1857 streikten in New York Textilarbeiterinnen, gefolgt von einer Streikwelle in der Textil- und Tabakindustrie.
• Am 8. März 1908 kamen 129 streikende Arbeiterinnen der Textilfabrik "Cotton" in New York bei einem Brand ums Leben. Vom Fabrikbesitzer und den Aufsehern wurden die Frauen in der Fabrik eingesperrt, um zu verhindern, daß sie Kontakt zu ihrer Gewerkschaft aufnehmen. Sie hatten für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen gekämpft.
• Am 8. März 1917 (russ. Kalender: 23. Februar) fand St. Petersburg ein massiver Streik der Textilarbeiterinnen gegen Krieg, Hunger und Zar statt. Nachdem weitere Sektoren ergriffen waren, kam es zum Generalstreik, der als Auslöser der Februarrevolution gilt.



Bildquelle: Bildercache.de

"Das Ziel ist Frauenrecht als Menschenrecht." Clara Zetkin (1857 - 1933), Initiatorin des ersten Internationalen Frauentages stellte klar, dass eine wirkliche Befreiung der Frau untrennbar verbunden ist mit der Befreiung von Ausbeutung und Unterdrückung. Sie wendete sich aber auch gegen diejenigen, die meinten, diesen Kampf auf den St. Nimmerleins Tag verschieben zu können.

In diesem Sinne fordern wir dazu auf, an den Aktionen an diesem Tag teilzunehmen. Möglichkeiten dazu finden sich zum Beispiel bei LabourNet.

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Kommentare

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Jue.So Jürgen Sojka am :

Zielsetzungen von erreichbaren Zielen, die auch brauchbare Ergebnisse bringen, sind längst überfällig!

Meine Mutter hat meinem Ziel, das im Ergebnis die gleichberechtigte Partnerschaft von Vater und Mutter bringen sollte, diese Absage erteilt - žWir können Dich auch in ein Heim für Schwererziehbare schicken!- œ - “ vor meiner Einschulung - “ Die Generalvollmacht hat er allerdings schon unterschrieben. | :-)

Frauen sind besonders einfallsreich, im Ärger loswerden an männlichen, die auf Augenhöhe mit ihnen umgehen!
Gewerkschafterinnen haben ein besonderes Händchen, im sich selbst den Weg in die Gleichberechtigung zu versperren:
6.11.2006 - ¦ Chancengleichheitsbeauftragte => Der Frauenförderplan des SWR https://up.picr.de/40720681vd.pdf
Zusammenfassung der Maßnahmen zur Förderung
des beruflichen Ein- und Aufstiegs von Frauen und
zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Diese Maßnahmen sind konkrete Handlungsoptionen, die vom SWR gewünscht
und gefördert werden.
- ¦

Mein erster Arbeitstag im SWR Stuttgart, Wilhelm-Camerer-Straße war der 24. Aug. 2000 - “ Mein kurzfristiges Einspringen, in einer komplett verwaisten Abteilung, sollte lediglich für ein, maximal zwei Monate sein. Es wurden rund 9 ½ Jahre daraus, mit Höherqualifizierung zum Techniker mit Ingenieursaufgaben (Bürokaufmann); gleichberechtigter Umgang war nicht zu erleben.

Am 03. April 2002 meine Aufnahme als Mitglied in der Gewerkschaft ver.di Fachbereich Medien, Kunst und Industrie - “ Mit kollegialen Grüßen - Bernd Riexinger - “ https://up.picr.de/36534979jn.pdf
Seite 5 - Auszug:
KONTEXT titelt in der Ausgabe 389 "Mieten fressen Löhne auf" Von Gastautor Bernd Riexinger,
ehemals ver.di Geschäftsführer des Bezirks Stuttgart. Zu diesem Zeitpunkt ist Leni Breymaier (SPD)
Landesbezirksleiterin ver.di in Baden-Württemberg (bis Nov. 2016) - “ Richterin am Staatsgerichtshof
(seit 5. Dez. 2015 Verfassungsgerichtshof B-W) von 2008 bis 2016. __

Nicht Leni Breymaier, wie auch nicht Bernd Riexinger, zeigt auch nur in Ansätzen, dass sie gewillt sind
den 30 Artikeln der AEMR in ihrem Denken und Handeln den Platz einzuräumen, der in unserem
Grundgesetz Artikel 25 geschrieben steht [Vorrang des Völkerrechts]. Bereits in ihren Tagen in der
Gewerkschaft ver.di weit entfernt davon die Menschenrechten zu leben!!! ___
SWR Kurzporträt Bernd Riexinger (Linke) In der Wolle gefärbter Linker - ¦

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