250000 Menschen beim 13. globalen Klimastreik von Fridays for Future
Foto: © Fridays for Future
“Wir waren mit Hunderttausenden auf der Straße und haben gezeigt, dass Menschen in der eskalierenden Klimakrise nicht tatenlos bleiben wollen, während die Bundesregierung es nicht schafft, Konzepte für sozialgerechte Klimapolitik umzusetzen. Denn obwohl die Ampel mehr Klimaschutz versprochen hat, plant sie das Klimaschutzgesetz abzuschwächen und zahlt das versprochene Klimageld nicht aus” so Schülerin Lilith Diaw von Fridays for Future
In der gesamten Republik streikten heute Menschen für eine Verschärfung des Klimaschutzgesetzes und die Einführung des im Koalitionsvertrags beschlossenen Klimagelds. Dabei beteiligten sich beispielsweise in Berlin 24.000 Menschen, in Hamburg 22.000 Menschen und in München 10.000 Menschen an den Demonstrationen der Klimabewegung.
Auch in zahlreichen kleineren Orten fanden Proteste statt, so etwa in Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern), Altötting (Bayern) oder Freiberg (Sachsen). Fridays for Future wurde unterstützt von zahlreichen NGOs, Sozialverbänden und Kirchengruppen wie beispielsweise Save the Children, Misereor, DAV, Campact, BUND und Greenpeace. Für bessere Arbeitsbedingungen und eine Verdopplung des ÖPNV bis 2030 wurden außerdem gemeinsam mit den Beschäftigten im Nahverkehr und ihrer Gewerkschaft ver.di bundesweit Unterschriften gesammelt.
“Während um uns herum Dürren, Brände und Fluten zeigen, wie dringend gehandelt werden muss, haben die Menschen in der ganzen Republik heute konkrete Maßnahmen wie die Verschärfung des Klimaschutzgesetzes und das versprochene Klimageld eingefordert. Die Ampelregierung, allen voran Olaf Scholz, steht in der dringenden Verantwortung, endlich zu handeln, statt sich hinter faden Ausreden und internen Streitigkeiten zu verstecken!” ergänzt Darya Sotoodeh von Fridays for Future.
Quelle: Pressemitteilung Fridays for Future, 15.09.2023
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