IMI Kongress 2006: "Staat im Krieg - Krieg im Staat: Wie der neue Kolonialismus den Krieg nach Hause bringt"
Programm IMI-Kongress 2006
18./19. November, Tübingen,
Veranstaltungsort:
Alten- und Begegnungsstätte Hirsch, Hirschgasse 9
Der Titel des diesjährigen Kongresses lautet:
"Staat im Krieg - Krieg im Staat: Wie der neue Kolonialismus den Krieg
nach Hause bringt"
18./19. November, Tübingen,
Veranstaltungsort:
Alten- und Begegnungsstätte Hirsch, Hirschgasse 9
Der Titel des diesjährigen Kongresses lautet:
"Staat im Krieg - Krieg im Staat: Wie der neue Kolonialismus den Krieg
nach Hause bringt"
Mit dem diesjährigen Kongress hat sich die Informationsstelle
Militarisierung e.V. zum Ziel gesetzt, Ursachen, Zusammenhänge und
Wechselwirkungen zwischen der Expansion des Militärischen in der
Außen- und Innenpolitik zu analysieren. Dabei soll aufgezeigt werden,
welche Auswirkungen der zunehmend militärisch abgesicherte Ausschluss
großer Teile der (Welt)Bevölkerung von politischen Entscheidungen,
Rechten und gesellschaftlich produziertem Wohlstand hat. Diese
Entwicklungen führen zu einem uferlosen äußeren Militarismus, ja sogar
einer Wiederkehr kolonialer Ausbeutungs- und Hierarchiestrukturen.
Hiermit wird die Welt in einen permanenten Ausnahme- und Kriegszustand
versetzt, der wiederum die innere Verfasstheit der kriegführenden
Staaten ändert.
Nachdem sich der IMI-Kongress im letzten Jahr mit der zunehmenden
Unterordnung vormals rein ziviler Aspekte unter das Diktat
militärisch-strategischer Interessenswahrung auseinandersetzte, möchte
die IMI in diesem Jahr in diese Richtung weitergehen. Dass und wie
dieser Militarismus letztlich als Bumerang in Form von
Bundeswehreinsätzen im Inneren und der Einschränkung demokratischer
Rechte zurückkehrt, gilt es dabei aufzuzeigen, weshalb der Titel des
IMI-Kongresses auch lautet:
"Staat im Krieg - Krieg im Staat: Wie der neue Kolonialismus den Krieg
nach Hause bringt"
Dem Kongress vorausgehen wird am Freitagabend eine multimediale
Auftaktveranstaltung (Ort: vermutlich Schellingstraße 6: 21-23h).
Zwischen Kurzvorträgen werden hier Filmsequenzen gezeigt, die den
Einsatz von Militär gegen die Bevölkerung demonstrieren.
Samstag 18. November: Wie der Krieg in die Welt kommt
12h-12h15 Begrüßung
12h15-13h45 Tobias Pflüger:
Demokratie und Kriegszustand
14h-15h30 Jürgen Wagner:
Neoliberaler Kolonialismus: Der Westen auf dem Weg zu Besetzung der Welt
16h-17h30 Martin Hantke
Kriegsökonomie und ihre Profiteure: Die Beispiele Afghanistan und Kongo
19h-21h Gregor Schirmer:
Macht macht (Völker)Recht: Die UNO als Erfüllungsgehilfe westlicher
Kriegspolitik
Sonntag 19. November: Wie der Krieg nach Hause kommt
10h-11h Christoph Marischka:
ZivilistInnen im Fadenkreuz I: Militärische Migrationskontrolle
11h15-12h15 Claudia Haydt:
ZivilistInnen im Fadenkreuz II: Polizeisoldaten: Die Militarisierung
der Polizei
12h30-14h Ulla Jelpke:
ZivilistInnen im Fadenkreuz III: Bundeswehr im Inneren
im Anschluss Abschlussdiskussion bis ca. 15h
Für Verpflegung zwischen den Pausen wird gesorgt. Informationen zur
Anreise, Übernachtungsmöglichkeiten etc. werden in Kürze bekanntgegeben.
Auf Wunsch versucht die IMI private Übernachtungsmöglichkeiten zu
organisieren (Schlafsack erforderlich).
Wer weitere Informationen zum Kongress haben möchte kann sich gerne im
IMI-Büro melden: 07071-49154
Quelle: Online-Zeitschrift "IMI-List" Nummer 0237
Militarisierung e.V. zum Ziel gesetzt, Ursachen, Zusammenhänge und
Wechselwirkungen zwischen der Expansion des Militärischen in der
Außen- und Innenpolitik zu analysieren. Dabei soll aufgezeigt werden,
welche Auswirkungen der zunehmend militärisch abgesicherte Ausschluss
großer Teile der (Welt)Bevölkerung von politischen Entscheidungen,
Rechten und gesellschaftlich produziertem Wohlstand hat. Diese
Entwicklungen führen zu einem uferlosen äußeren Militarismus, ja sogar
einer Wiederkehr kolonialer Ausbeutungs- und Hierarchiestrukturen.
Hiermit wird die Welt in einen permanenten Ausnahme- und Kriegszustand
versetzt, der wiederum die innere Verfasstheit der kriegführenden
Staaten ändert.
Nachdem sich der IMI-Kongress im letzten Jahr mit der zunehmenden
Unterordnung vormals rein ziviler Aspekte unter das Diktat
militärisch-strategischer Interessenswahrung auseinandersetzte, möchte
die IMI in diesem Jahr in diese Richtung weitergehen. Dass und wie
dieser Militarismus letztlich als Bumerang in Form von
Bundeswehreinsätzen im Inneren und der Einschränkung demokratischer
Rechte zurückkehrt, gilt es dabei aufzuzeigen, weshalb der Titel des
IMI-Kongresses auch lautet:
"Staat im Krieg - Krieg im Staat: Wie der neue Kolonialismus den Krieg
nach Hause bringt"
Dem Kongress vorausgehen wird am Freitagabend eine multimediale
Auftaktveranstaltung (Ort: vermutlich Schellingstraße 6: 21-23h).
Zwischen Kurzvorträgen werden hier Filmsequenzen gezeigt, die den
Einsatz von Militär gegen die Bevölkerung demonstrieren.
Samstag 18. November: Wie der Krieg in die Welt kommt
12h-12h15 Begrüßung
12h15-13h45 Tobias Pflüger:
Demokratie und Kriegszustand
14h-15h30 Jürgen Wagner:
Neoliberaler Kolonialismus: Der Westen auf dem Weg zu Besetzung der Welt
16h-17h30 Martin Hantke
Kriegsökonomie und ihre Profiteure: Die Beispiele Afghanistan und Kongo
19h-21h Gregor Schirmer:
Macht macht (Völker)Recht: Die UNO als Erfüllungsgehilfe westlicher
Kriegspolitik
Sonntag 19. November: Wie der Krieg nach Hause kommt
10h-11h Christoph Marischka:
ZivilistInnen im Fadenkreuz I: Militärische Migrationskontrolle
11h15-12h15 Claudia Haydt:
ZivilistInnen im Fadenkreuz II: Polizeisoldaten: Die Militarisierung
der Polizei
12h30-14h Ulla Jelpke:
ZivilistInnen im Fadenkreuz III: Bundeswehr im Inneren
im Anschluss Abschlussdiskussion bis ca. 15h
Für Verpflegung zwischen den Pausen wird gesorgt. Informationen zur
Anreise, Übernachtungsmöglichkeiten etc. werden in Kürze bekanntgegeben.
Auf Wunsch versucht die IMI private Übernachtungsmöglichkeiten zu
organisieren (Schlafsack erforderlich).
Wer weitere Informationen zum Kongress haben möchte kann sich gerne im
IMI-Büro melden: 07071-49154
Quelle: Online-Zeitschrift "IMI-List" Nummer 0237
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