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Feine Sahne Fischfilet: Statement zum Verfassungsschutzbericht 2012

Noch immer wird die Band Feine Sahne Fischfilet im Bericht der Organsiation gelistet, von der nicht klar ist, ob sie die Vorfeldorganisation der Nazis ist oder umgekehrt: Der Verfassungsschutz. Hier die Stellungnahme der Band:

Der Verfassungsschutzbericht Mecklenburg Vorpommerns für das Jahre 2012 ist draußen. Auch wir wurden wieder mit mit einem Absatz in dem Bericht ,,gewürdigt“.
Eins vorweg: Nochmal gibt es keinen Präsentkorb von uns für die Schlapphüte. Die sitzen scheinbar schon genug dumm rum,chillen vorm Internet, und so wollen wir sie natürlich auch nicht dick und fett füttern.
Auf den 1,5 Seiten berichtet der VS bspw darüber,dass wir es uns erlauben keinen staatstragenden Antifaschismus zu praktizieren, listet Liedtexte von unserem neuen Album auf und erzürnt sich scheinbar ernsthaft darüber,dass wir zu Antifaschistischen Demonstrationen, Blockaden gegen Naziaufmärschen etc. aufgerufen haben.

Auch in diesem Jahr wird nicht über eine einzige neonazistische Band aus Mecklenburg Vorpommern nur ansatzweise so viel berichtet wie über Feine Sahne fischfilet.Weiterhin führen die Schlapphüte an, dass eine Person von uns wegen einer Polizistenbeleidigung und eines Landfriedensbruches verurteilt ist. Diese beiden Geldstrafen erhielt die betreffende Person,weil er einen Polizeibeamten als ,,Faschist“ beleidigte und weil er am 1.Mai an den Blockaden gegen den Naziaufmarsch in Greifswald teilnahm.
Weiterhin behauptet der VS in seinem Bericht 2012, dass ein Gericht unseren Eintrag im vorherigen VS Bericht 2011 gerichtlich bestätigte. Dies entspricht nicht der Wahrheit,denn bisher haben die Gerichte nur darüber entschieden,ob das Verfahren im Eilverfahren entschieden werden kann.
Gegen das letzte Urteil haben wir übrigens vor ein paar Tagen wieder Einspruch eingelegt.Ob wir auch gegen diesen Bericht gerichtlich vorgehen werden, bereden wir in den nächsten Wochen mit unserem Anwalt.

Auch dieses Jahr ist der VS Bericht mal wieder an vielen Stellen an Erbärmlichkeit nicht zu überbieten. Wenn der Verfassungsschutz,in ihrem Abschnitt über die Taten des NSU in MV,immernoch den falschen Namen des Mordopfers benutzt, dann ist dies eine Zustandsbeschreibung der Verhältnisse und macht unseres Erachtens nach deutlich, wie diese Behörde tickt. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Taten des NSU und dem eigenen Versagen in MV findet nicht statt. Eine Behörde, die Nazistrukturen aufbaut, Rassisten hofiert, nach dem Öffentlich werden des NSU ihre Aktenvernichter glühen ließ und Antifaschistische Projekte weiterhin kriminallisiert, gehört abgeschafft. Dies ist und bleibt so!

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Kommentare

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Christian Reimann am :

Danke für diesen Blogg.
Es wäre für uns alle in Deutschland besser wenn wir so etwas wie eine Kultur der überlegten/fundierten Kritik an Institutionen und Regierungsstellen enführen könnten. Geld und Sachmittelverschwendung gehören an den Pranger gestellt. Mittlerweile dürfte klar sein, dass für den Staat und die Behörden immer noch die Gefahr aus der linken Ecke kommt. Ich halte es für gefährlich auf dem rechten Auge blind zu sein. Wir sind ein Einwandererland und es entwickelt sich eine (für alle) fruchtbare Multikultigesellschaft. Und das ist den "Rechten" nicht recht.

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