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Dokumentiert: Solidaritätserklärung des ZAKO mit den Kolleginnen und Kollegen des DGB Leipzig-Nordsachsen

Quelle: Erik Wolf
Wir dokumentieren aus aktuellem Anlass die Erklärung des „Zentralen Arbeitskreis Offensiv gegen Rassismus und Rechtsextremismus“ (ZAKO) mit dem Kolleginnen und Kollegen des DGB Leipzig-Nordsachsen.

Der Angriff auf den DGB Leipzig-Nordsachsen ist ein Angriff auf uns alle!
Wir stehen an der Seite der DGB-Kolleg*innen Leipzig-Nordsachsen

Solidarisch stehen wir vom „Zentralen Arbeitskreis Offensiv gegen Rassismus und Rechtsextremismus“ (ZAKO) der Gewerkschaft ver.di an der Seite unserer Kolleg*innen vom DGB Leipzig-Nordsachsen.

Unsere Kolleg*innen haben von einem AfD-Stadtratsabgeordneten aus Borna ein diffamierendes und menschenverachtendes Schreiben erhalten. Darin werden Gewerkschafter*innen unter anderem als „rotes Viehzeug“ bezeichnet, das „weg“ und „in die ewigen Jagdgründe“ gehöre. Deutlich zeigt sich im Schreiben die Geisteshaltung eines Antidemokraten, der anderen Menschen ein gleichwertiges Dasein in der Gesellschaft abspricht und sie auf widerliche Weise mit Tieren gleichsetzt. Darüber hinaus ist er gedanklich schon weit genug fortgeschritten, auch die faktische Beseitigung anderer zu wünschen. „Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.“

Unsere Alternative heißt Solidarität! Dieser Angriff ist auch ein Angriff auf uns!

Die AFD ist eine antidemokratische Partei. Ihre Mitglieder und Anhänger*innen sind Hass-Prediger, die nicht nur verbal Gewalt gegen andere schüren. Übergriffe aus ihren Reihen zeigen, dass schon längst den Worten brutale Taten folgen. Das Verfahren wegen Körperverletzung gegen den Abgeordneten Münzenmaier, der Macheten-Angriff eines AfD-Mitglieds aus Altona auf einen Kritiker, der Angriff von AfD-Anhängern auf ein DGB-Mitglied bei einer Demo in Hanau, bei dem sie ihn bis zur Bewusstlosigkeit würgten oder Angriffe und Drohungen durch AfD-Anhänger gegenüber Journalistinnen wie beim „Kyffhäusertreffen der AfD“ sind nur wenige Beispiel dafür.

Der DGB-Bundeskongress stellte klar: „Der Antifaschismus ist spätestens seit dem 2. Mai 1933, der faschistischen Besetzung der Gewerkschaftshäuser und der späteren Enteignung der Gewerkschaften, ureigene Aufgabe der Gewerkschaften und ihrer Jugendorganisationen“.

In dieser Aufgabe stehen wir solidarisch zusammen und füreinander ein!

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