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Was mir heute wichtig erscheint #326

Jahrestag: Morgen ist der dritte Jahrestag des als "schwarzer Donnerstag" in die Geschichte des Protestes gegen Stuttgart 21 in die Geschichte eingegangenen 30. September. Im Anschluss an die nunmehr 191. Montagsdemo soll es eine Protestkundgebung im Schlossgarten geben. Dazu schriebt BeiAbrissAufstand: "Wir wollen ein deutliches politisches Zeichen setzen gegen die Bespitzelungspolitik der grün-roten Landesregierung. Daher das Motto "Verantwortliche bestrafen statt Bürger überwachen""

Paradox: Menschenrechte sind nicht teilbar und eine Person wie der ehemalige Richter Balthasar Garzón, der als Ermittlungsrichter viele Jahre lang schwere Menschenrechtsverletzungen begangen hat, kann nicht als Verfechter der Menschenrechte gelten. Zur Einladung Garzóns zur Veranstaltung „Der Pinochet Effekt –“ Wirkung transnationaler Gerichtsverfahren– ins Berliner Abgeordnetenhaus: Erklärung der Freunde des Baskenlandes sowie der Beitrag "Das Paradoxon des spanischen Richters Garzon".

Niedriglohn: Die IG Metall hat - in Gestalt des zuküftigen Vorsitzenden Detlef Wetzel - ihre Bereitschaft erklärt, „über niedrigere tarifliche Einstiegslöhne zu reden“ Die Kapitalisten frohlocken: “Das ist selten: IG Metall und VDMA können sich geringere Einstiegstarife vorstellen. Die Gewerkschafter wollen, dass es dafür weniger Werkverträge gibt. Ohne Werkverträge geht–™s nicht, sagen die Arbeitgeber...–. Warum auch nicht, gelang doch erst vor einigen Tagen ein von vielen GewerkschafterInnen kritisierter Tarifabschluss bei der Leiharbeit?

Organisationsdebatte: Der Klassiker zur Organisationsdebatte ist wieder lieferbar als Broschüre (ISBN: 978-3-00-043409-9), ca. 70 Seiten, Format A5, € 2,90. Bestellungen: Einzelexemplare gegen € 2,90 in gängigen Briefmarken (z.B. 5 x 58 ct.) an: Von unten auf, Postfach 57 05 56, 22774 Hamburg. Wiederverkäufer und Buchhandel: von-unten-auf@gmx.de. Siehe dazu den Verweis bei LabourNet.

Stillschweigen: Deutsche Zustände beschreibt der Beitrag "Kündigungsgrund: Zu nett zu Flüchtlingen" der "Märkischen Allgemeinen" über einen Vorgang im südlich von Berlin gelegenen Landkreis Teltow-Fläming. "Der Landkreis hatte der Koordinatorin des Luckenwalder Asylbewerberheims fristlos gekündigt. Sie sei "zu nett zu Flüchtlingen". Nina Schmitz wollte das aber nicht hinnehmen und klagte gegen die Kündigung - mit Erfolg."

Popkultur: "Kein politisches Ereignis war zwischen 1959 und 1963 medial präsenter als die kubanische Revolution. Fotografen machten aus Revolutionsführern Helden, wie zum Beispiel Alberto Korda mit seinem Porträt Che Guevaras..." Dieses inzwischen weitgehend entpolitisierte und zum Markenzeichen kapitalistischer Konzerne verkommene Foto wird zusammen mit zahlreichen anderen Bilder vom 10. November bis zum 10 Januar 2014 in der Ausstellung „Che Guevara. Fotografien der Revolution aus der Skrein Photo Collection“ in Köln besucht werden.(heise)

Krisenfolgen: Der freiberufliche Fotograf Angelos Tzortzinis hat in den letzten fünf Jahren an Reportagen zur Frage der Einwanderung in Griechenland gearbeitet und dokumentiert die Auswirkungen der Finanzkrise auf die griechische Gesellschaft. Die LFI veröffentlichte ein Interview mit ihm über ein Projekt, in dem er die in Zusammenhang mit der Krise zunehmende Prostitution und Drogenkrise in Athen verarbeitete.

Fassungslos: Ein Stellenangebot der Polizei NRW.

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