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Blogkino: Z (1969)

Heute zeigen wir in unserer Reihe Blogkino den Politthriller "Z". Der von Constantin Costa-Gavras gedrehte französisch-algerische Spielfilm nach der gleichnamigen Romanvorlage von Vassilis Vassilikos gilt als ein genrebildender Klassiker des politisch engagierten Kinos. Der Streifen vor dem Hintergrund der griechischen Militärdiktatur wurde erstmals am 26. Februar 1969 in Frankreich aufgeführt. Wir empfehlen den Film ausdrücklich auch in Zusammenhang mit der aktuellen politischen Diskussion um Griechenland.

Zur Handlung schreibt WikiPedia: "Ein namentlich nicht genannter Staat, in dem Militär und Königshaus herrschen und die Demokratie immer mehr ausgehöhlt wird, duldet Opposition als „kommunistischen Mehltau“ nur widerwillig. Als eine pazifistische Oppositionsgruppe eine Veranstaltung mit einem populären Universitätsprofessor, Abgeordneten und NATO-Kritiker durchführen will, werden dieser Veranstaltung zunächst Steine in den Weg gelegt, der Politiker wird nach der Veranstaltung unter den Augen der Polizei ermordet.

Polizei und Militärs versuchen den Mord als Unfall darzustellen, mit den Ermittlungen wird ein junger Untersuchungsrichter beauftragt, von dem erwartet wird, dieses Ergebnis zu bestätigen. Der Richter zeigt Verantwortung und ermittelt in dem Fall ebenso penibel wie hartnäckig. Pressionen von Vorgesetzten und Militärs hört er sich geduldig an, um sie danach geräuschlos zu ignorieren.

Eine Anklage gegen diverse Respektspersonen aus dem Militär führt jedoch auch nicht zu deren Verurteilung, da mehrere Zeugen unter merkwürdigen Umständen zu Tode kommen und das Verfahren durch einen Militärputsch zum Erliegen kommt. Selbst der Journalist, der seine Rechercheergebnisse dem Ermittlungsrichter zur Verfügung gestellt hat, kommt ins Gefängnis."

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