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Der Widerstand gegen Stuttgart 21 - Geschichte, Aktuelles und Perspektiven

Seit Monaten reißen die Proteste gegen das Milliardenprojekt „Stuttgart 21–³ nicht ab. Insbesondere sich politisierende Jugendliche und BürgerInnen, die sich nicht länger alles gefallen lassen wollen, haben einen unerwarteteten Widerstandswillen entwickelt.

Bei „Stuttgart 21“ geht es aber längst nicht mehr nur um ein Bahnprojekt. Es geht auch um den rasanten Politisierungsprozess zahlreicher Menschen, die selbst handeln, zur Konfrontation mit Regierung und Polizei bereit sind und sich mit dem, was hinter der Fassade von „Demokratie“ und „sozialer Marktwirtschaft“ steckt, immer kritischer auseinandersetzen.

Über die Geschichte, den aktuellen Stand und die Perspektiven des Widerstands gegen „Stuttgart 21–³ wollen wir mit Aktivisten der Proteste diskutieren.

Die Veranstaltung findet am Freitag, den 19.11.2010 ab 20:00 Uhr im Raum von Alarm e.V., Lise-Meitner-Straße 10 in Offenburg statt.

Via anarchistische gruppe ortenau

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Kommentare

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Dani Walter am :

Ich habe gerade mal wieder "Freiheit pur" von Stowasser gelesen und einen Denkansatz in dem Buch sehe ich in Stuttgart bestätigt:
Die Menschen müssen nicht erst zu Anarchisten bekehrt werden, um aktiv zu werden. Es ist oft genau das Detail, das lokale Problem, die persönliche Betroffenheit, die sie aktiv werden lässt in ihrer Sehnsucht nach Freiheit. Und dann ist es oft so, das wir Anarchisten, völlig überrascht davon, dass eine "Mehrheit" plötzlich unsere Ideen gar nicht mehr so abwegig findet, den Menschen keine Richtung weisen können. Oder auch wollen, weil's ja wieder Machtstrukturen sein könnten, die da entstehen. Es ist immer schwierig, eine Balance zu finden in Gesprächen mit meinen lieben Mitstuttgartern zwischen Überforderung und Mutmachen. Wenn aber am Schluss nur ein neuer Ministerpräsi gwählt ist, egal ob blond, ob schwarz ob braun, dann wäre das zu wenig. Wenn ich aber miterleben darf, wie eine Normalhausfrau zusammen mit einem Anzugträger einen Obdachlosen in unserem Park vor der aufdringlichen Personenkontrolle durch zwei P's beschützen und der Anzugträger keinerlei Berührungsängste hat, sondern dem Obdachlosen noch aufmunternd auf die Schulter klopft, als er seines Weges zieht, (Und dies ist nur eine Impression von vielen in den letzten Wochen), dann habe ich Hoffnung, dass diese Nichtanarchisten soviel am süßen gift der Freiheit geschnüffelt haben, dass sie angefixt sind und nicht mehr von ihrer (Sehn)sucht nach Freiheit loskommen.
D.

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