Skip to content

Mumia Abu-Jamal ist vermutlich an #Covid19 erkrankt

Bild anklicken für größere Auflösung
Gestern rief Mumia Abu-Jamal aus seinem Zellenblock im SCI Mahanoy an, erreichte Pam Africa und ließ uns alle wissen, dass er schwer krank ist. Er hatte Atembeschwerden und Brustschmerzen, Symptome von COVID-19. Wir werden seine Gesundheit weiterhin genau überwachen und Aktualisierungen bereitstellen.

Bei einer Demonstration heute Nachmittag sprach sein Enkel: "Sie versuchen, meinen Großvater zu begraben ... Freiheit ist die einzige Lösung in Mumia Abu-Jamals Fall. (...) Larry Krasner, soll das zu tun, wofür er gewählt wurde: Mumia ein faires Verfahren zu geben und den Beweisen vor Gericht Gehöhr verschaffen. Wir müssen von den Dächern schreien."

Als Überlebender einer chronischen Hepatitis C Erkrankung und der medizinischen Vernachlässigung ist Mumia Abu-Jamal mit 66 Jahren in einer Risikogruppe und und hat ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Komplikationen.

Das Gefängnis muss Mumia Abu-Jamal sofort testen und ihn behandeln, seinen Sauerstoffgehalt überwachen und ins Krankenhaus einliefern, wenn sein Sauerstoffgehalt unter einen sicheren Wert fällt.

Jede Unterstützung ist wichtig. Es ist Zeit für unsere politischen Gefangenen und Ältesten, zu ihren Familien zurückzukehren. Die Solidaritätsbewegung ruft dazu auf, bei den zuständigen Stellen zu protestieren. (Siehe Grafik)

Der politische Gefangene Mumia Abu-Jamal wird am 24. April 67 Jahre alt. 39 Jahre seines Lebens hat er inzwischen im Gefängnis verbracht, über 29 Jahre davon in der Todeszelle.

Am 09. Dezember 1981 wurde Mumia Abu Jamal in Philadelphia, USA verhaftet, nachdem bei einem Schusswechsel ein Polizist getötet und er selbst schwer verletzt wurde. Er wurde verurteilt für einen Polizistenmord, der ihm untergeschoben wurde. Der afroamerikanische Aktivist kämpft seit seiner frühesten Jugend - damals als Pressesprecher der Black Panther Party - und bis heute als freier Journalist - gegen Rassismus, Polizeigewalt, Klassenherrschaft und Krieg. Dabei ist Mumia „nur“ einer von zahlreichen Gefangenen, die vom rassistischem Apparat der USA in die Knäste gesteckt wurden. Unter anderem zahlreiche AktivistInnen der Black Panther Party oder des American Indian Movement sitzen bereits mehrere Jahrzehnte hinter Gittern ohne dass ihnen jemals etwas nachgewiesen werden konnte.

Bitte die in der Grafik genannten Telefonnummern für Protestanrufe nutzen
Seine staatliche Hinrichtung konnte zwar 2011 endgültig verhindert werden, Mumia Abu-Jamal schwebt dennoch in Gefahr. Er betonte zudem stets, dass es ihm nicht um sich, sondern um die zahlreichen anderen InsassInnen in den Todestrakten und Knästen geht. Eine breite und weltweit aktive Solidariätsbewegung fordert seit seiner Festnahme seine Freiheit:

"Die Forderung nach Freiheit für Mumia Abu-Jamal beinhaltet auch die Analyse der Gründe für seine Verurteilung, die alle in der US Gesellschaftsordnung begründet liegen:

• institutioneller Rassismus in Verfassung, Justiz und Polizei

• Klassenjustiz durch „Nichtverteidigung“ (oft auch Pflichtverteidigung genannt) armer Angeklagter, hauptsächlich People Of Color

• Kriminalisierung von People Of Color (stop and search policies)

• Anpassung der US Verfassung durch „Plea Bargains“ und „Three Strikes“ Regeln

• Fortführung der Sklaverei unter anderem Namen (der Gefängnisindustrielle Komplex inhaftiert überwiegend People Of Color und das ist systematisch)

• die Todesstrafe

• politische Repression und (ehemals geheimdienstliche - COINTELPRO - inzwischen aber offizielle) Aufstandsbekämpfung"

Mehr Information:

www.freiheit-fuer-mumia.de

www.bring-mumia-home.de

Das Unerhörte ist alltäglich geworden...

Alle Tage

Ingeborg Bachmann-Büste im Norbert-Artner-Park, Klagenfurt Foto: Johann Jaritz / CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0
Ingeborg Bachmann-Büste im Norbert-Artner-Park, Klagenfurt
Foto: Johann Jaritz / CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons
Der Krieg wird nicht mehr erklärt,
sondern fortgesetzt. Das Unerhörte
ist alltäglich geworden. Der Held
bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache
ist in die Feuerzonen gerückt.
Die Uniform des Tages ist die Geduld,
die Auszeichnung der armselige Stern
der Hoffnung über dem Herzen.

Er wird verliehen,
wenn nichts mehr geschieht,
wenn das Trommelfeuer verstummt,
wenn der Feind unsichtbar geworden ist
und der Schatten ewiger Rüstung
den Himmel bedeckt.

Er wird verliehen
für die Flucht von den Fahnen,
für die Tapferkeit vor dem Freund,
für den Verrat unwürdiger Geheimnisse
und die Nichtachtung
jeglichen Befehls.

Ingeborg Bachmann (1926 - 1973)

nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

BOLIVIEN
Bolivien will sich nicht weiter erpressen lassen. Am Mittwoch (Ortszeit) gab die Zentralbank des südamerikanischen Landes bekannt, einen unter der Putschregierung von Jeanine Áñez im April 2020 mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vereinbarten Kredit zurückgezahlt zu haben. Insgesamt seien 351,5 Millionen US-Dollar überwiesen worden.

BRASILIEN
Afrobrasilianische Organisationen protestieren seit dem vergangenen Donnerstag gemeinsam mit politischen Oppositionsparteien und sozialen Bewegungen gegen die Regierung von Präsident Jair Bolsonaro.

KOLUMBIEN
6.402 “falsos positivos– zählt die Sonderjustiz für den Frieden (JEP) in einer neuen Untersuchung der außergerichtlichen Hinrichtungen in den Jahren 2002 bis 2008 –“ weit mehr als von staatlichen Behörden bislang zugegeben. Bei den “falsos positivos– handelt es sich um Zivilpersonen, die vom Militär getötet und als im Kampf gefallene Guerilla-Kämpfer präsentiert wurden.

KUBA
Mehr als einen Monat nach Beginn der Währungsreform haben Regierungsvertreter auf der sozialistischen Insel eine vorsichtig positive Zwischenbilanz des Prozesses gezogen. Mit der Abschaffung des konvertiblen Peso (CUC) kehrte Kuba am 1. Januar nach einem Vierteljahrhundert wieder zu einer einzigen Landeswährung zurück.

Ein am Mittwoch vergangener Woche veröffentlichter, bisher geheimgehaltener, interner Bericht des US-Außenministeriums belegt, dass die Regierung Donald Trumps im Jahr 2017 eine weltweite Kampagne mit der Behauptung von »Schallangriffen« auf Washingtons Diplomaten in Havanna inszenierte.

Kuba hat die industrielle Herstellung des Vakzins Abdala begonnen, einem der insgesamt vier Impfstoffkandidaten des Landes gegen das neuartige SARS-Cov-2-Virus. Bereits in der Produktion ist Soberano 2. Am 10. Februar hatte das Finlay-Institut für Impfstoffentwicklung informiert, dass Biocen die erste Charge von 150.000 Fläschchen des Vakzins fertiggestellt hat. Es soll im März für den Einsatz in klinischen Studien der Phase III eingesetzt werden.

PERU
Am 11. April finden in Peru Präsidentschaftswahlen statt und noch immer ist kaum absehbar, wer das nächste Staatsoberhaupt sein wird. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos hervor.

URUGUAY
Im Januar hat in Uruguay die Unterschriftensammlung für das Referendum gegen das Dringlichkeitsgesetz (Ley de Urgente Consideración, LUC) begonnen. Bereits 133.095 unterschriebene Formulare sind zusammengekommen.

VENEZUELA
EU verhängt weitere Sanktionen gegen Venezuela. Am Mittwoch (Ortszeit) erklärte daraufhin Venezuelas Außenminister Jorge Arreaza die Botschafterin der Europäischen Union, Isabel Brilhante Pedrosa, zur »Persona non grata«. Laut einem Bericht der UN hat Venezuela durch die US- und EU-Sanktionen ein um über 99 Prozent verringertes Nationaleinkommen. Das hat dramatische Auswirkungen auf das Gesundheitssystem.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 26. Februar 2021.

#SayTheirNames: Gedenken an Hanau in Berlin

Foto: © leftvision via Umbruch Bildarchiv
Am 19. Februar jährte sich der rassistische Anschlag in Hanau, bei dem Fatih SaraçoÄŸlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz und Vili Viorel Păun durch einen Rassisten ermordet wurden. Bundesweit gingen Menschen zu ihrem Gedenken auf die Straße. In Berlin gab es am Freitag Kundgebungen am Oranienplatz in Kreuzberg, am Rathaus Neukölln und am Leopoldplatz im Wedding. Am Samstag folgte eine Großdemo durch Neukölln, die von den Initiativen Migrantifa Berlin, Aktionsbündnis Antirassismus, Kein Generalverdacht, Roma Trial, Young Struggle und We–™ll Come United organisiert worden war.

Hier Bilder von den Kundgebungen in Kreuzberg & im Wedding, von Aktivist*nnen, die mit einer Sprayaktion am U-Bahnhof Amrumer Straße daran erinnern, dass Hanau kein Einzelfall ist und von der Großdemo am Samstag. Den untenstehenden Aufruf haben wir vom Bündnis Berlin für Hanau übernommen. Vielen Dank dafür.

Zu den Fotos beim Umbruch Bildarchiv

Ein Jahr Hanau –“ und immer noch gibt es zu wenig Antworten auf zu viele Fragen. Die Umstände und der Kontext, in dem die rassistischen Morde passiert sind, wurden immer noch nicht vollständig aufgeklärt. Das Handeln der Polizei vor, während und nach der Tatnacht deuten ganz klar auf ein behördliches Versagen hin. Wieso erhielt der Täter mehrfach Waffenscheine, obwohl er bereits polizeibekannt war? Und wieso mussten im Vorhinein die Notausgänge in den Shisha-Bars aufgrund polizeilicher Anweisungen zu gesperrt werden? Der Umgang mit Angehörigen und Betroffenen rassistischer Gewalt durch Polizei, Behörden und Politik ist von Ignoranz, Respektlosigkeit und Unwillen gezeichnet. Es gab außerdem nach dem Anschlag weder eine angemessen finanzielle noch psychosoziale Unterstützung.

Hanau ist überall!

Foto: © leftvision via Umbruch Bildarchiv
Ein ganzes Jahr nach Hanau blicken wir auf zahlreiche weitere rechte „Einzeltäter“ und „Einzelfälle“ zurück. Der Mord an den 15-jährigen Eziden Arkan Khalaf in Celle im April, die Tode von Ferhat Mayouf in Berlin und Mohamed Idrissi in Bremen durch Justizgewalt im Juni, die Aufdeckung zahlreicher rechter Chatgruppen in der Polizei und Verfassungsschutz in NRW, MeckPom, Sachsen, Berlin im Herbst. Und nicht zu vergessen die seit Jahrzehnten fortlaufende Serie an rechten und rassistischen Übergriffen und Anschlägen auf Migrantinnen und migrantisierte Menschen quer durch die BRD: der Anschlag auf die Menschen in der Synagoge in Halle, die Morde an Oury Jalloh in Dessau und Burak BektaÅŸ in Berlin, die permanenten Razzien in Shisha-Bars und Moscheen, die Morde und Anschläge des NSU, die Pogrome in Rostock-Lichtenhagen –“ die Namen sind endlos.

All diese Taten sind Ergebnisse eines Systems. Eines Systems, in dem der Staat –“ also Verfassungsschutz, Polizei, Justiz und Politik –“ faschistische Netzwerke schützt, unterstützt und ja, gar ein Teil von ihnen ist. Rassismus und rechte Vernichtungsideologien sind weder das Problem einer Hand voll, noch sind sie ausschließlich Randerscheinungen.

Das Ausmaß der rassistischen und rechten Strukturen sehen wir aber nicht nur in der BRD. Wir sehen es auch daran, dass die EU unsere Geschwister, die gezwungen werden zu fliehen, auf dem Weg in ein besser erhofftes Leben in Lagern steckt, in Ruinen ausharren oder im Mittelmeer sterben lässt. Von Moria bis Hanau darf es kein Vergeben und kein Vergessen geben!!!

Erinnern heißt verändern, Gedenken heißt kämpfen!

In den letzten 12 Monaten haben sich viele Menschen organisiert und haben von Monat zu Monat an die Opfer von Hanau erinnert. Angehörige, Freund*innen, Überlebende und solidarische Menschen haben sich zusammengefunden und die Initiative 19. Februar Hanau gegründet. Neben dem kontinuierlichen Gedenken und Erinnern leisten die Initiative 19. Februar und die Bildungsinitiative Ferhat Unvar sowie weitere solidarische Gruppen seit einem Jahr Aufklärungs-, Bildungs- und Recherchearbeit von Unten.

Trotz der Verluste, der Wunden und des Schmerzes hat Hanau gezeigt, dass wir viele sind und dass wir nicht vergessen. Hanau hat viele unserer Geschwister zusammengeschweißt. Denn wo immer es Gewalt, Unterdrückung und Ausgrenzung gibt, gab und gibt es auch seit jeher Solidarität, Zusammenhalt und Widerstand!

Gedenken bedeutet jedoch mehr als nur die Vergangenheit zu erinnern. Gedenken ist ein kollektiver Akt, in dem niemals vergessen wird, in dem wir uns gegenseitig stärken, Widerstandskämpfe sichtbar machen und in dem wir Kraft ziehen für die zukünftigen Kämpfe. Die Bedrohung von rechts ist allgegenwärtig und wir müssen jeden Tag aufs Neue dagegen angehen.

Es ist wichtiger denn je, gemeinsam und physisch Präsenz zu zeigen und füreinander da zu sein! Wir können dieses Jahr nicht Seite an Seite mit den Angehörigen und Betroffenen in Hanau sein. Das kann uns aber nicht davon abhalten, unseren Geschwistern respektvoll zu gedenken.

Kommt am Freitag den 19. Februar zu den Gedenkorten und lasst uns gemeinsam die Leben von Fatih SaraçoÄŸlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz und Vili Viorel Păun, aber auch allen anderen Betrofffenen rassistischer Gewalt gedenken.

Links: Aufruf zu den Gedenkverstaltungen

Schon wieder ein KSK Skandal - es reicht, Kommando Spezialkräfte abschaffen!

Der für die „Reform“ des KSK zuständige General Kreitmayr ließ bereits im Frühjahr 2020 sogenannte Amnestieboxen in der KSK Kaserne aufstellen. Soldaten konnten dort straffrei geklaute Munition und Waffen abgeben. Dabei kam deutlich mehr zusammen als vermisst wurde. Am Ende kamen dabei 50000 Schuss Munition und diverse Handgraten zusammen.

Doch das ist nicht das erste mal das das KSK für Schlagzeilen sorgt. Seit der Gründung des KSK vor über 20 Jahren gibt es regelmäßig Skandale wegen faschistischen Soldaten. Todeslisten von politischen Feinden, abgezweigte Munition und Sprengstoff, das militärische faschistische Netzwerk um den KSK Soldaten „Hannibal“. 20 Jahre lang hat der Staat versucht diese Probleme klein zu reden und als „Einzelfälle“ abzustempeln.

Letztes Jahr haben sie eine Kompanie aufgelöst und die Operation „Eiserner Besen“ ausgerufen um das KSK zu reformieren. Doch anstatt faschistischen Strukturen im KSK konsequent nachzugehen, wurde mit den Amnestieboxen versucht das Naziproblem mit dem „eisernen Besen“ unter den Teppich zu kehren!

Das beweist wieder einmal, dass man sich beim zerschlagen von faschistischen Strukturen auch dieses Mal nicht auf den Staat verlassen kann. Dieser braucht die Bundeswehr zu sehr. Nach Außen kämpft die Bundeswehr in zahlreichen Ländern um deutsche Wirtschaftsinteressen durchzusetzen, und verursacht damit Tod, Armut und Flucht. Und nach Innen soll die Bundeswehr im Ernstfall soziale Aufstände niederschlagen. Mehr denn je müssen wir der Bundeswehr eine starke antimilitaristische Bewegung entgegenstellen.

Kein Einzelfall! KSK abschaffen!

Stuttgart, 27. Februar 2021

Infostand ab 13:00 Uhr

Kundgebung ab 14:00

Via Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart

Blogkino: Testament - Martyn Lacey (2009)

Im Rahmen unserer Reihe Blogkino mit Filmen zum Thema Ⓐnarchismus zeigen wir in der Kurzreihe "Testament" das von Duncan Pickstock geführte Gespräch mit dem im Hrvatsko vijeće obrane HVO (Kroatischer Verteidigungsrat) kämpfenden Martyn Lacey.

Wagenplatzdemo gegen Verdrängung und für selbstbestimmtes Wohnen

Foto © Oliver Feldhaus via Umbruch Bildarchiv Berlin
Unter dem Motto „Gegen Verdrängung und für selbstbestimmtes Wohnen“ beteiligten sich am Samstag rund 1000 Menschen in Berlin mit unglaublich viel Kraft, Wut und Punk an der Wagenplatzdemo. Verteidigt die Wagenplätze!
Zu den Fotos beim Umbruch Bildarchiv.
„Berlin ist voller Wagenplätze, die in guter Nachbarinnenschaft die Kieze prägen und die Straßen mit Leben füllen. Unsere Zuhause organisieren sich in offenen, solidarischen Strukturen und bieten Raum für kollektives Miteinander. Wir stehen für selbstorganisierte Alternativen zu einem Stadtbild, das von kapitalistischer Verwertungslogik geprägt ist. Aber kaum ein Platz hat eine langfristige Perspektive und einen sicheren Vertrag. Fast alle sind existenziell und akut bedroht durch Immobilienspekulation und den Ausverkauf der Stadt durch Rot-Rot-Grün. Damit stehen wir nicht alleine da, auch unsere Nachbarinnen und andere selbstorganisierte Projekte, wie die Liebig34, Sabot Garden, DieselA und nicht zuletzt die Kiezkneipe Syndikat wurden 2020 zwangsgeräumt. Wir sind solidarisch mit allen Menschen, die von Verdrängung bedroht oder betroffen sind! Wir kämpfen für eine Stadt, in der Wohnraum keine Ware ist! Für selbstgewählten Wohnraum! Für das Wagenleben! Holen wir uns die Stadt zurück!“


DieselA, Köpi Wagenplatz, Scheffelstraße, Mollies, Laster & Hänger, Rummelplatz, Ratibor, Mollies, Convoi , Kreuzdorf, Lohmühle, Wagen- u. Projektplatz Karpfenteich, -unterstrom+, Fips
(aus dem Aufruf zur Demo)


Links:


Remember El-Hajj Malik El-Shabazz!

Am 21. Februar 1965 wurde El-Hajj Malik El-Shabazz, auch bekannt als Malcolm X, ermordet. Im Jahr zuvor erklärte Malcolm X, er wolle bei den Vereinten Nationen Anklage gegen die Vereinigten Staaten wegen ihrer Behandlung von Afroamerikanern erheben. Er glaubte, dass es "für die Regierung der Vereinigten Staaten unmöglich sei, das Rassenproblem zu lösen", und der einzige Weg, die Vereinigten Staaten dazu zu bringen, ihre rassistischen Wege zu ändern, darin bestünde, internationalen Druck auszuüben.

"Die amerikanische Regierung ist entweder nicht in der Lage oder nicht bereit, das Leben und Eigentum Ihrer 22 Millionen afroamerikanischen Brüder und Schwestern zu schützen. Wir stehen wehrlos vor amerikanischen Rassisten, die uns nach Belieben ermorden, und zwar aus keinem anderen Grund als dem, dass wir schwarz und afrikanischer Abstammung sind."

Im folgenden Interview am 5. Januar 1965 erklärte er: "Wir glauben, dass unser Problem keine Verletzung der Bürgerrechte ist, sondern eine Verletzung der Menschenrechte. Uns wird nicht nur das Recht verweigert, Bürger in den Vereinigten Staaten zu sein, sondern auch das Recht, ein Mensch zu sein."



Am 12. April 1964 hielt er in Detroit die als "The Ballot or the Bullet" bekannt gewordene Rede.

pfSense: Midnight Commander installieren

Natürlich sollte man auf einer Firewall nur die nötigste Software installiert haben. Aber ein schicker ncurses Dateimanager wie den Norton Commander Clone Midnight Commander gehört ja mehr oder weniger dazu. Standardmäßig ist er jedoch nicht in den Paketquellen enthalten, weswegen man diese nachrüstet, freilich aus vertrauenswürdigen Quellen:


pkg add http://pkg.freebsd.org/FreeBSD:11:amd64/release_2/All/png-1.6.34.txz

pkg add http://pkg.freebsd.org/FreeBSD:11:amd64/release_2/All/libslang2-2.3.1_3.txz

pkg add http://pkg.freebsd.org/FreeBSD:11:amd64/release_2/All/kbproto-1.0.7.txz

pkg add http://pkg.freebsd.org/FreeBSD:11:amd64/release_2/All/xproto-7.0.31.txz

pkg add http://pkg.freebsd.org/FreeBSD:11:amd64/release_2/All/libXau-1.0.8_3.txz

pkg add http://pkg.freebsd.org/FreeBSD:11:amd64/release_2/All/libXdmcp-1.1.2.txz

pkg add http://pkg.freebsd.org/FreeBSD:11:amd64/release_2/All/libpthread-stubs-0.4.txz

pkg add http://pkg.freebsd.org/FreeBSD:11:amd64/release_2/All/libxcb-1.12_2.txz

pkg add http://pkg.freebsd.org/FreeBSD:11:amd64/release_2/All/libX11-1.6.5,1.txz

pkg add http://pkg.freebsd.org/FreeBSD:11:amd64/release_2/All/xextproto-7.3.0.txz

pkg add http://pkg.freebsd.org/FreeBSD:11:amd64/release_2/All/libXext-1.3.3_1,1.txz

pkg add http://pkg.freebsd.org/FreeBSD:11:amd64/release_2/All/libssh2-1.8.0,3.txz

pkg add http://pkg.freebsd.org/FreeBSD:11:amd64/release_2/All/mc-4.8.20_2.txz

Um einen direkten Zugriff aus der Shell zu erhalten muss man noch folgendes in die Konsole eingeben:


mv /usr/local/bin/mc /usr/local/bin/mc.real

echo 'sh -c "export SHELL=/bin/tcsh ; /usr/local/libexec/mc/mc-wrapper.sh"' > /usr/local/libexec/mc/mc

chmod +x /usr/local/libexec/mc/mc

sed -i.bak 's;/usr/local/bin/mc -P;/usr/local/bin/mc.real -P;' /usr/local/libexec/mc/mc-wrapper.sh

ln -s /usr/local/libexec/mc/mc /usr/local/bin/mc

Das ist nicht auf meinen Mist gewachsen, sondern ein Forenbeitrag.

cronjob